28.07.2014 - Unwetterlage

BEGINN : 19:30 UHR

ENDE     : 29.07.2014 - 18:30 Uhr

MELDERSCHLEIFE : Vollalarm

EINSATZBERICHT:

Unwetter wütet auch über Altenberge

Auch die Gemeinde Altenberge war von dem schweren Unwetter in der Nacht von Montag auf Dienstag betroffen. Knapp 100 l Wasser ergossen sich über dem Hügeldorf so dass auch dieses Mal die Feuerwehr wieder zahlreiche Einsätze zu bewältigen hatte.

Insgesamt 44 Einsätze wurde in der Einsatzzentrale gezählt und sorgen dafür, dass die ganze Nacht die Frauen und Männer der Altenberger Feuerwehr beschäftigt waren.
Den ersten Alarm gab es gegen 19.30 Uhr.

Ein Einsatzschwerpunkt bildete dabei zunächst erneut der Bereich um das Regenrückhaltebecken an der Hanseller Straße. Dieses war, ebenso wie an Pfingsten, erneut vollgelaufen und bedrohte die umliegenden Häuser. Um die Höhe zu erweitern, wurden über das THW Rheine ca. 500 Sandsäcke angeliefert und in Stellung gebracht. Ein Novum in der Altenberger Feuerwehrgeschichte.

Besonders stark war die Bauerschaft Hansell betroffen. Rund um die Hanseller Kirche gab es zahlreiche überflutete Höfe und Keller. Die umliegenden Höfe wurden durch den Stromanbieter spannungsfrei geschaltet. Nur so war der ungefährliche Einsatz möglich. Eine eingestürzte Brücke über den Kapellenbach wurde mit der Seilwinde des Gerätewagen Logistik weggezogen, so dass die angestauten Wassermassen wieder freien Lauf hatten.

Ebenso gab es umgestürzte Bäume, die geschnitten werden mussten. Eine Brandmeldeanlage in einem Gewerbebetrieb löste weiterhin aus, so dass hier zunächst die Gefahrenabwehr durch Beseitigung der Störung im Vordergrund stand.

Insgesamt 41 Kameradinnen und Kameraden der Altenberger Wehr waren über 12 Stunden im Einsatz. Zur Unterstützung wurde ein Tanklöschfahrzeug der Nachbarfeuerwehr aus Laer angefordert.  Gegen 08.30 Uhr meldete Einsatzleiter Frank Klose der Leitstelle die Erledigung des letzten Einsatzes.

Die anschließende Ruhephase dauerte jedoch nur sehr kurz, denn gegen 10.30 Uhr gab es bereits wieder Alarm für die Altenberger Wehr. Weitere sieben Einsatzstellen mussten anschließend erledigt werden. In der Bauerschaft Entrup wurde versucht, eine Trafostation trocken zu legen, damit der Energieversorger die umliegenden Höfe wieder ans Netz nehmen konnte.

Nach knapp 8 Stunden konnte Frank Klose der Leitstelle die vollständige Einsatzbereitschaft melden.

Nach dem Unwetter an Pfingsten wurden bereits knapp 100 Sturm und Wetter bedingte Einsätze in Altenberge gezählt.

Insgesamt hat die Altenberger Wehr die Einsätze hervorragend und mit einer sehr guten Routine bewältigt.

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